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10.02.2016

10. Neujahrsempfang der Gemeinde Marklohe

Auszeichnung für ehrenamtliches Engagement

      Foto: BWK

Vordere Reihe von links: Bürgermeister Günther Ballandat, Dietmar Kewersun, Claudia Kruse, Heinrich Klußmeyer, Gemeindedirektor Fritz Jansen. Hintere Reihe: Peter Ludwig, Ulrike Kassube, Daniela Meyer.

Der Bürgermeister Günther Ballandat hatte einladen und begrüßte am 05. Februar im vollbesetzen Saal des Neuloher Hofes auch zahlreiche Gäste aus Verwaltungen, Politik, Wirtschaft, Vereinen und Verbänden.
In seiner Ansprache stellte er unter anderem die Vorteile der Gemeinde heraus: „ Der soziale Zusammenhalt ist groß, es gibt wenig Lärm und Kriminalität und trotzdem eine gute Infrastruktur.“ Beweis sei dafür nicht zuletzt der Ansturm auf die Bauplätze.
Zurzeit seien ca. 100 Flüchtlinge in der Gemeinde dezentral untergebracht. Aber es würden weiter Wohnungen benötigt, und er appellierte an alle Bürger, freien Wohnraum zu Verfügung zu stellen, die Flüchtlinge einzubinden, um mit ihnen gemeinsam die Zukunft zu gestalten.
Gewalt gegenüber Flüchtlingen erteilte er eine klare Absage: „Chaoten, die Flüchtlingsunterkünfte anzünden, gehören hart bestraft.“
In seinem ausführlichen Jahresrückblick ging er auch auf die Gewerbeschau WiM 2015 ein. Den Organisatoren sei es gelungen, die Aufmerksamkeit - über die Region hinaus - auf Marklohe zu lenken.

Als Vertreter des Landrates sprach Grant Hendrik Tonne zu den Gästen des Neujahrsempfangs.
„Ein Vorzug im ländlichen Raum ist das ehrenamtliche Engagement und die Angebote, die nur dadurch aufrechterhalten werden können. Was große Städte an Vorzügen in der Infrastruktur haben, machen wir mit der Gemeinschaft und dem Gemeinsinn wett.“ Weiter ging Grant Hendrik Tonne auf die Flüchtlingssituation im Landkreis ein. Die Kommunen leisteten mit den ehrenamtlichen Helfern Großartiges für die Schutzsuchenden. „Der Dank gilt denen, die den Flüchtigen den Einstieg hier bei uns erleichtern. Es ist eine unverzichtbare Leistung, die man nicht hoch genug bewerten kann.“ Drei Dinge seien besonders wichtig: Respekt und keine Gewalt, Sicherheit und keine Brandstifter, Zusammenhalt und keine Ausgrenzungen.

Als Gastredner referierte Dr. Arne Göring, stellvertretender Leiter der Zentralen Einrichtung Hochschulsport an der Uni Göttingen zum Thema „Kommunale Sportentwicklung – Chancen und Herausforderungen für die Gemeinde Marklohe“. Für Marklohe soll in einem Prozess herausgearbeitet werden, wie der Sport künftig aussehen wird. Daran sollen alle interessierten Bürger mitwirken. (Auftaktveranstaltung am 16.02.2016 um 18:00 Uhr im „Vier Jahreszeiten“ Marklohe.)

Für ihre musikalische Untermalung – Schlagzeug, Gitarre mit Gesang – ernteten die beiden 9-jährigen Jungen der Grundschule großen Beifall.

Im Mittelpunkt des Abends standen die Auszeichnungen.
Für beispielhaftes, ehrenamtliches Engagement zeichneten Bürgermeister Günther Ballandat und Gemeindedirektor Fritz Jansen die verdienten Ehrenamtsträger aus.
Die Jury hatte entschieden, Heinrich Klußmeyer, Claudia Kruse und Dietmar Kewersun die Markloher Ehrennadel zu verleihen.
Heinrich Klußmeyer (Laudatorin Daniela Meyer) erhielt seine Auszeichnung für sein langjähriges Engagement im Schützenverein Lemke, bei der Feuerwehr und für seine Ratstätigkeit von 1997 – 2001.
Claudia Kruse (Laudatorin Ulrike Kassube) wurde für ihre Verdienste in der Flüchtlingsarbeit geehrt. Seit 2014 ist sie als Koordinatorin in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde in der Betreuung von Flüchtigen aktiv. 2014 hatte sie bereits eine Sammlung für eine Klinik in Nigeria vorgenommen.
Dietmar Kewersun (Laudator Peter Ludwig) wurde für sein langjähriges Engagement im SC Marklohe, sowohl im Schützenverein, Posaunenchor und bei den Heimatspielen ausgezeichnet.

Im Anschluss hatte die Gemeinde zu einem kleinen Essen eingeladen.
Der Gewerbeverein Marklohe trug wieder zur Finanzierung diese Veranstaltung bei. BWK

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