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„Wie eine Landpartie. Nur ohne Eintritt“

„Wie eine Landpartie. Nur ohne Eintritt“

„Wie eine Landpartie. Nur ohne Eintritt“    
Erschienen in der HARKE am Sonntag vom 13.09.2015 von Edda Hagebölling
99 Aussteller und viel Programm: In Marklohe wurde gestern die WiM eröffnet / Heute ab 10 Uhr geöffnet

Marklohe. „Hier ist es wie auf einer Landpartie. Nur ohne Eintritt.“ Marklohes stellvertretender Bürgermeister Werner Cunow war voll des Lobes, als er gestern zusammen mit etlichen weiteren Promis die 9. Markloher Gewerbeschau eröffnete.
Die Veranstaltung, die in diesem Jahr zum ersten Mal unter dem Namen „WiM“ (Willkommen in Marklohe) firmiert, findet auch heute noch im Gewerbegebiet in Lemke statt.
Mit von der Partie sind exakt 99 Aussteller, wie Friedrich Kruse, Vorsitzender des Gewerbevereins Marklohe, in seiner Eröffnungsrede berichtete. Sie präsentieren eine breite Palette all dessen, was Handel, Gewerbe und Dienstleistung in der Region zu leisten vermögen. Und freuen sich auf das persönliche Gespräch, wie Kruse ebenfalls herausstellte.

Landrat Detlev Kohlmeier, selbst Markloher, gratulierte dem Gewerbeverein zu dem Mut, die Gewerbeschau unter einem neuen Namen mit einem neuen Konzept und einer völlig neuen Größe auf die Beine gestellt zu haben. Er betonte: Das ist der richtige Weg.
Die Menschen sind anspruchsvoller geworden. Ein Zelt und daneben eine Bratwurstbude reichen heute nicht mehr aus.“

Auch die Bundestagsabgeordnete Katja Keul, wie Kohlmeier Markloherin, war beeindruckt von der neuen WiM. Augenzwinkernd wünschte sie der Veranstaltung einen friedlichen Verlauf. Zuvor hatte sie berichtet, dass sie in Marklohes Chronik den Hinweis gefunden habe, dass der „Loher Markt“ zwar immer schon gut besucht gewesen sei, aber regelmäßig auch in einer Schlägerei geendet habe.

„Den Machern gehört die Zukunft. Auf uns kannst du zählen.“ Mit diesen Worten wandte sich Heemsens Gewerbevereinsvorsitzender Siegfried Heidorn an sein Markloher Pendant Friedrich Kruse. Von Cunow zuvor schmunzelnd als „Gewerbevereinspapst von der anderen Weserseite“ bezeichnet, gab Heidorn aber auch zu bedenken, dass er sich mehr Gestalter und weniger Verwalter wünsche. An die Gewerbetreibenden appellierte er, auch weiterhin als Unternehmer aktiv zu sein und nicht als Unterlasser. Abschließend rief Heidorn wieder zu mehr Toleranz im Umgang miteinander auf. „Jeder wird im Rahmen seiner Fähigkeiten gebraucht“, betonte der Geschäftsmann aus Gadesbünden.

Heute geht es in Marklohe um 10 Uhr im Festzelt mit einem Gottesdienst weiter. Um 11 Uhr schließt sich der Frühschoppen mit den Weserkrynern an. Anschließend werden mehrere örtliche Gruppen das Rahmenprogramm gestalten. Außerdem sind zahlreiche Firmen-Präsentationen vorgesehen. Um 17 Uhr beginnt die Cocktail-Stunde, um 17.30 Uhr werden die Tombola-Gewinner ermittelt. Die Gewerbeschau selbst mit ihren Ständen im Ausstellerzelt und auf dem Freigelände ist ebenfalls ab 10 Uhr geöffnet. Eha

Rund­gang mit Pro­mis:
Hoyas Samt­ge­mein­de­bür­ger­meis­ter Det­lef Meyer,
die Un­ter­neh­mer Sieg­fried und Lars Hei­dorn,
CDU-Kreis­vor­sit­zen­der Dr. Frank Schmä­de­ke,
Ni­en­burgs stell­ver­tre­ten­der Bür­ger­meis­ter Wil­helm Schle­mer­meyer, Fried­rich Kruse
und Was­ser­ver­bands-Vor­sit­zen­der Au­gust Lust­feld (von links). 


Auch Marklo­hes Ver­wal­tung um Fritz Jan­sen nahm an der Eröff­nung teil.

Hatte in Marklo­hes Chro­nik ge­blät­tert und wünschte der WiM
darum au­gen­zwin­kernd einen fried­li­chen Ver­lauf: MdB Katja Keul.

Gra­tu­lierte dem Ge­wer­be­ver­ein zu dem Mut,
die Ge­wer­be­schau auf neue Beine zu stel­len: Land­rat Det­lev Kohl­meier

Auch aus Ni­en­burg wa­ren Gäste zur Eröff­nung ge­kom­men: Fried­rich Kruse am Tisch
von Vize-Bür­ger­meis­ter Rolf War­ne­cke (2. von rechts).

Die Elek­tro­mo­bi­lität nimmt auf der WiM einen brei­ten Raum ein: Jür­gen Matt­hies im
Interview mit Ama­deus Bür­gel (links) - Energiebotschafter der Bundesrepublik Deutschland

Fotos: Hagebölling

 

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