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Keine WiM am 12. + 13. September

Keine WiM am 12. + 13. September

Die WiM 2020 wird nicht wie geplant im September stattfinden.
Der Vorstand, die Mehrheit der Aussteller, die Samtgemeindebürgermeisterin Frau Dr. Bast-Kemmerer und auch der Schirmherr MdB Maik Beermann haben sich dafür ausgesprochen, die WiM zu verschieben. Ein neuer Termin wird so bald als möglich bekannt gegeben.

Der Vorsitzende hatte alle Aussteller angeschrieben, die sich bisher für die WiM 2020 angemeldet haben, und auf die aktuelle Lage und evt. Auswirkungen wegen der Corona-Pandemie hingewiesen:

Alle Veranstaltungen sind aufgrund des Verbots von Großveranstaltungen bis zum 31. August abgesagt. Ob und in welcher Form Veranstaltungen ab dem 1. September wieder stattfinden dürfen, bleibt abzuwarten.
Aus heutiger Sicht ist eine Messe 10 Tage nach der voraussichtlichen Aufhebung des Veranstaltungsverbots mit 10.000 bis 12.000 Besuchern kaum vorstellbar.

Z. Zt. werden Auflagen oder Anordnungen durch die Behörden fast wöchentlich geändert, abhängig von den Covid-19-Neuerkrankungen bzw. der sogenannten Reproduktionszahl.
Für jeden Veranstalter ist in dieser Phase eine verlässliche Planung unmöglich.

Die WIM2020 - als Informations- und Erlebnismesse – sollte eigentlich wieder ein attraktiver Treffpunkt von Unternehmen der Region und interessierten Besuchern werden. Aber es ist zu befürchten, dass sich die WiM durch die behördlichen Auflagen nicht mehr in der geschätzten Art und Weise präsentieren könnte.

Alle Prognosen, ob und wie die geplante WiM am 12. + 13. September stattfinden könnte, sind zurzeit reine Spekulation. Bei Stattfinden müsste auf der WiM mit erheblichen Einschränkungen, Auflagen und Folgen gerechnet werden - wie z.B.:

Eingangskontrollen, Begrenzung der Besucherzahlen

Vollakkreditierung aller Beteiligten zur Kontaktnachverfolgung

Lenkung der Besucherströme, Einhaltung der Abstandregelungen

höchste Hygienestandards, flächendeckende Händedesinfektions- und Handwaschmöglichkeiten

Jeder Aussteller müsste eigenverantwortlich an seinem Stand für die Einhaltung der Corona-Auflagen sorgen, z.B. eigene Desinfektionsspender, Maskenpflicht bei Unterschreitung der Mindestabstände usw.

Neugestaltung des immer stark frequentierten Marktplatzes mit Schlemmermeile und Getränkeständen.

Verzicht auf „Hotspots“ innerhalb der Zelte oder Reduzierung des gewohnten Rahmenprogramms als Besucher-magnete wie z.B: offizielle Eröffnung; Messerundgang mit Prominenz; Samstagnacht-Event mit ca. 1000 Besuchern; Bühnenprogramm im großen Festzelt; Frühschoppen; Tanzvorführungen; große Tombola usw.

Umsätze/Anfragen könnten geringer ausfallen als erwartet.
Nach der langen Phase der Veranstaltungsverbote könnte der Zuspruch zwar groß sein, aber aus Sorge vor einer ungewissen wirtschaftlichen Zukunft könnten u.U. geplante Investitionen oder andere Ausgaben vorerst zurückgestellt werden.

Möglicher Besucherrückgang. In der Bevölkerung ist die Verunsicherung teilweise groß. So könnte manch einer aus Sorge vor einer Infektion Großveranstaltungen ganz meiden.

Selbst einige ehrenamtliche Helfer möchten wegen einer möglichen Ansteckungsgefahr von ihren Angeboten zur
Unterstützung Abstand nehmen.

Bei einer Infektion auf der WiM müsste die gesamte Verantwortung mit allen denkbaren Konsequenzen allein der Veranstalter/ Vorstand tragen.

Der Name WiM Willkommen in Marklohe bürgt für Qualität und Anspruch, aber auch für Spaß und Unterhaltung. Die Organisatoren möchten ungern Qualitätsabstriche hinnehmen.

Die noch notwendigen Vorbereitungen für die Gewerbeschau könnten theoretisch in den wenigen verbleibenden Wochen in einem Kraftakt gestemmt werden.
Aber es müsste immer damit gerechnet werden, dass durch eine neue Infektionswelle kurz vor der geplanten Veranstaltung die endgültige Untersagung durch die Behörden kommen könnte.

Deswegen plädierte der Vorstand dafür, die WiM 2020 zu verschieben, auch wenn z.Zt. noch kein Ersatztermin genannt werden kann, und hat den Ausstellern die Möglichkeit geboten, die verbindlichen und bestätigten Anmeldungen für 2020 kostenlos zu stornieren und um Rückmeldung bis zum 15.06.2020 gebeten.

16.06.2020 - Das Ergebnis des gesuchten Dialoges:
Die absolute Mehrheit der sich bisher angemeldeten Aussteller hat sich für die Stornierung der verbindlich bestellten Ausstellerflächen entschieden und spricht sich für eine Verschiebung aus.
Lediglich zwei Aussteller würden gerne im September 2020 ausstellen und wären bereit, auch erhebliche Einschränkungen zu akzeptieren.

Die Wim 2020 wird also nicht wie geplant im September stattfinden.
Sowie ein neuer Termin bekannt gegeben werden kann, werden die Aussteller informiert. Die Organisatoren hoffen dann auf erneute Anmeldungen und auf eine nächste WiM in der gewohnten Qualität.

Der Vorstand bedauert diese gesamte Entwicklung sehr, dankt für das Vertrauen und die Unterstützung, wünscht gute Gesundheit und viel Erfolg in den Unternehmungen.

Friedrich Kruse - Vorstandsvorsitzender

 

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