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08.10.2018

„Gute Heimat“ am Goldberg

Das Seniorenzentrum der AWO in Marklohe feiert sein 50-jähriges Bestehen

Quelle „Die Harke“ vom 2. Oktober 2018 – Text und Foto: Matthias Brosch

Marklohe. 
Herzlichkeit hat die Jubiläumsfeier des Seniorenzentrums am Goldberg der Arbeiterwohlfahrt (AWO) geprägt. Seit 50 Jahren existiert die Einrichtung und ist der größte Arbeitgeber Marklohes. 

Dementsprechend galt der Dank der Einrichtungsleiterin Yulia Sokolinskaia in ihren Begrüßungsworten auch den Beschäftigten und Ehrenamtlichen, die dafür verantwortlich sind, „dass sich unsere Kunden, unsere Bewohner hier wohl fühlen“.
Ein halbes Jahrhundert ist ein langer Zeitraum.
Walter Richter, der Vorsitzende des AWO-Bezirksvorstandes Hannover, nahm einen Gedanken von Pastorin Gabriele Matthias auf: „50 Jahre sind so etwas wie eine Goldene Hochzeit – und das passt natürlich zum Goldberg.“
Weit über 1000 Menschen hätten dort seit der Eröffnung am 13. Juli 1968 gelebt „und eine gute Heimat gefunden“.

Richter ging ebenfalls auf die Herausforderungen der Zukunft ein. Die Teilhabe am Leben, die in Marklohe schon immer eine große Rolle gespielt habe, rücke noch mehr in den Fokus. Darüber hinaus gewinne die Gesundheitsförderung an Bedeutung. „Das muss alles organisiert und finanziert werden, gerade vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels“. Er berichtete von den AWO-Plänen, das Angebot der Einrichtung zu erweitern und dafür noch einen Standort in zentraler Ortslage zu finden.

Samtgemeindebürgermeisterin Dr. Inge Bast-Kemmerer erzählte, dass sie gerne zum „Goldberg“ komme. Der würdevolle und von Respekt geprägte Umgang gefalle ihr: „Die Wahrung der Persönlichkeit steht immer an oberster Stelle.“

Das war bereits dem ersten Einrichtungsleiter Jürgen Tacke ganz wichtig, der für das Seniorenzentrum in den ersten fünf Jahren zuständig war: „Es wurde hier immer weitergedacht. Wichtig ist es, dass die Erfahrung und Bedürfnisse der Bewohner stets berücksichtigt werden.“ Der Sohn des damaligen Pastors, den es beruflich nach Wildeshausen zog, fing nach einer Schilderung mit ungelernten Kräften an, die dann Pflegeschulungen am Nienburger Krankenhaus bekamen.

Die Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen wurden schwungvoll aufgelockert durch Tanz- und Musikverführungen von Mädchen und einem Jungen der Oberschule.

Eine Jubiläumstorte fehlte natürlich nicht.

 

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