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28.02.2022

"Extrabreit" sind auch dabei

„Extrabreit“ kommen zum Open-Air-Festival
„Rock das Ding“ nach Balge

Festival „Rock das Ding“ geht am 22. Und 23. Juli wieder in Holzbalge an den Start
Die Harke 27.02.2022 – von Sabine Lüers-Grulke


Wer kennt sie noch: „Extrabreit“ gehörten in den 80-Jahren zu den ganz Großen der Neuen Deutschen Welle.
Foto: Daniel Pilar


Balge.
Frank Juschkat plant wieder sein Festival: „Rock das Ding“ soll am Freitag und Samstag, 22. und 23. Juli, nach einer Zwangspause in Balge stattfinden. Nachdem Corona das Fest zwei Jahre lang verhindert und schon im Jahr 2019 schlechtes Wetter fast für das „Aus“ gesorgt hatte, soll in diesem Sommer wieder auf dem Gelände am Flugplatz in Holzbalge gerockt werden.

Zwei Tage lang werden fast ein Dutzend Bands auftreten. Zu den bekanntesten Hardrockern gehören „Extrabreit“:
Die Band hat eine Vergangenheit in der Neuen Deutschen Welle der 1980er-Jahre. Damals sagen sie „Flieger, grüß mir die Sonne“ und „Hurra, hurra die Schule brennt“ – Texte, die wohl viele noch mitsingen könnten. Aber eigentlich sind sie Rocker, die mal als Punk-Band gestartet sind.

Freitag ist der Abend vor allem für die jungen Bands.

Für den Freitag liegt der Schwerpunkt bei den jungen Bands, denen Juschkat eine Bühne bieten will.
Mit dabei sein werden die Newcomer „March to May“ aus Nienburg. Einige der Bands sind noch nicht bekannt; sie werden derzeit über das Portal der Wacken Foundation ausgewählt. Denn die ursprünglich verpflichteten Musiker von „Savage Messiah“ kommen nicht, weil ihr Gitarrist nach Los Angeles gezogen sei, berichtete Juschkat. Auch „Circle of Delirium“ werden nicht, wie geplant, dabei sein. Sie haben sich während der Pandemie-Zeit aufgelöst.

Neben „B.O.S.C.H“ am Freitagabend stehen für den Samstag schon die Auftritte folgender Bands auf dem Timelable: Die Lokalmatadoren Jaded, Max Buskohl („Deutschland sucht den Superstar“), „Blind Mans Guns“, „Seven Thorns“, „5th Avenue Hamburg“, „Nitrogods“ und eben „Extrabreit“.

Juschkat hat mittlerweile zwei weitere „Schultern“ gewinnen können, die sich als Gesellschafter am Festival beteiligen und sowohl Verantwortung übernehmen als auch langjährige Festivalerfahrung mitbringen. „Das gibt uns Planungssicherheit, auch für die nächsten Jahre“, ist Juschkat überzeugt.

Bewusst hält er die Eintrittspreise niedrig. Für 35 Euro kann man das ganze Wochenende auf dem Gelände campen und Musik hören – warme Duschen inklusive. Zugelassen sind in diesem Jahr lediglich 1500 Besucher.
„Ab 2500 gilt es als Großveranstaltung, und da wollen wir auf keinen Fall hin“, sagt Juschkat. Große Festivals gebe es schließlich schon genug – dann lieber kleiner und feiner.
Außerdem kann er so das erforderliche Hygienekonzept besser umsetzen.

Denn auf dem Gelände werden die Festival-Bühne, der Campingplatz und natürlich Essenstände und Getränkebuden aufgebaut.
Kurze Wege auf einer großen Fläche sollen die Bands, ihre Crews und den Besuchern ein schönes Wochenende bescheren.
Juschkat hat sich auf sein Konzept aus dem 2018 besonnen. Da lief das Festival etwas kleiner als im Jahr darauf, aber sehr erfolgreich – alle waren zufrieden.

Jetzt seien die Bands bereits bezahlt, deren Hotelzimmer im nahen Bücken gebucht. Alles läuft.

Seit sieben Jahren engagiert sich Juschkat für den Rock-Nachwuchs. Jetzt freut er sich, dass die Ticket-Nachfrage gut angelaufen ist: „Wir bekommen von überall Anfragenrein. Tickets haben wir sogar schon bis nach Belgien verkauft“, erzählt er.

Info:
Die erste Band soll am Freitag. 22. Juli, ab 19:30 Uhr auftreten; am Samstag geht es schon um 15:30 Uhr los.
Camping ist inklusive. Es gibt Tickets für Freitag (18 Euro), Samstag (28 Euro) oder für beide Tage (35 Euro) unter www.rock-das-ding.de

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