Jürgen Matthies ist jetzt Ehrenobermeister
Nienburger ist aus seiner ehrenamtlichen Tätigkeit im Augenoptiker-Handwerk verabschiedet worden
Quelle: Die Harke vom 18.10.2022. Foto: bwk
Nienburg. Der Nienburger Jürgen Matthies wurde jetzt im Rahmen der Zentralen Innungsversammlung der Landesinnung der Augenoptiker und Optometristen in Niedersachsen und Bremen (LI) aus seiner ehrenamtlichen Tätigkeit im Augenoptiker-Handwerk verabschiedet und für sein jahrzehntelanges Engagement geehrt. Er wurde bei der Veranstaltung zum Ehrenobermeister der LI erklärt.
Wie er es selbst gern ausdrückt, begann Jürgen Matthies seine Karriere in der LI in den 60er-Jahren als „Kofferträger“.
Heute, mehr als fünfzig Jahre später, kann er auf 42 Jahre erfolgreiche berufspolitische Arbeit für die Augenoptik blicken.
Matthies hat in dieser Zeit das Bild der Landesinnung und der Fachakademie nachhaltig geprägt.
Sein Engagement bei der Gründung und Ausgestaltung der Fachakademie für Augenoptik in Hankensbüttel ist laut der Innung besonders hervorzuheben.
Er war in seiner Position als Ober- und Landesinnungsmeister verantwortlich für die Umsetzung des Beschlusses zur Gründung einer berufseigenen Ausbildungsstätte.
40 Jahre später ist es die Aus-, Fort- und Weiterbildungseinrichtung für das Augenoptiker-Handwerk in Norddeutschland.
Als Landesinnungsmeister widmete er sich außerdem intensiv der verursachungsgerechten Kalkulation sowie dem Qualitätsmanagement. Auch die Existenz der Landesinnung hat er mit zu verantworten.
Er sah nur in einem Zusammenschluss der drei Innungen Hannover, Bremen und Osnabrück zu einer starken Landesinnung die einzig sinnvolle Zukunft und überzeugte alle Beteiligten.
Auch als Mitglied des Vorstandes des Zentralverbandes der Augenoptiker und Optometristen war er immer eine starke Stimme für die Augenoptiker in Niedersachsen und Bremen.
In den vier Jahrzehnten haben gerade seine politischen Kontakte dem Berufsverband immer wieder Gehör in den verschiedenen politischen Lagern und bei den Vertretern der Kassenkassen beschert.
Nach 42 Jahren in einer verantwortungsvollen Position der Landesinnung möchte er sich nun verstärkt seinen vier Enkelkindern widmen und die Verantwortung für die Augenoptik den Jüngeren übertragen. DH