Wellie. Wo saniert und abgerissen wird, fallen nicht nur Späne, sondern vor allen Dingen Gestein, Mörtel und jede Menge andere schwer zu entsorgende Reste an. Und dann?
Sascha Pridöhl ist der selbst ernannte Bauschutt-König.
Bei ihm, oder besser bei der Gross Abbruch GmbH wird das angenommen, was auf Baustellen und bei Renovierungen übrig bleibt – also etwa Steine, Ziegel, Fliesen, Beton und Mörtelreste – und verarbeitet.
Es war der vielleicht logische Schritt, der auf jahrelange Erfahrung im Abbruchbereich folgt.
Gegründet 2010 von Kurt Gross, damals noch mit dem klaren Fokus auf den Rückbau von Wohnhäusern, stieg 2018 Sascha Pridöhl ins Unternehmen ein. Er übernahm nur ein Jahr später die alleinige Verantwortung, ist aber noch heute regelmäßig auf Baustellen aktiv.
„Es war für mich immer wichtig, das Unternehmen nicht nur weiterzuführen, sondern auch weiterzuentwickeln“, sagt Pridöhl.
Ein wichtiger Meilenstein war für ihn der Kauf des 45.000 Quadratmeter großen Geländes der ehemaligen AKA-Ziegelei in Wellie im Jahr 2022.
Dort ließ er 2023 ein modernes Bürogebäude für die Verwaltung bauen.
Es folgte der Umzug aus den ursprünglich angemieteten Büroräumen auf der gegenüberliegenden Straßenseite.
Außerdem können Kunden und Kundinnen genau dort jetzt Kleinmengen an Bauschutt direkt abgeben - das heißt: weniger als einhundert Tonnen.
Für größere Mengen steht nach Absprache weiterhin der eigene Recyclingplatz in Leese zur Verfügung.
Vor allem aber bietet der Bauschutt-König seit September Miet-Container an, die geliefert und entsprechend später wieder abgeholt werden.
Zur Verfügung stehen Abrollcontainer mit neun bis elf Kubikmetern Fassungsvermögen.
„Die Container sind schon jetzt gut nachgefragt“, sagt Pridöhl.
Und was passiert mit dem Schutt? Er wird aufwändig recycelt und aufgearbeitet, so dass ein wiederverwertbarer Rohstoff entsteht.
In den meisten Fällen ist eine Verwendung im Bau möglich; je nach Aufarbeitung kann es für unterschiedliche Zwecke eingesetzt werden; vom Verfüllen von Baugruben bis zum Unterbau von Gebäudegründungen sowie Wegebau,
Bei all diesen Möglichkeiten spielt auch Nachhaltigkeit eine Rolle. „Durch moderne Verfahren, geprüfte Recyclingstoffe und einen bewussten Umgang mit Ressourcen setzt das Unternehmen ein Zeichen für nachhaltiges Bauen und Rückbau“, sagt der Geschäftsführer.
„Mit dem Containerdienst und den Recyclingbaustoffen schließen wir den Kreis. Wir kümmern uns nicht nur um den Rückbau, sondern auch darum, dass Materialien sinnvoll wiederverwertet werden um damit Ressourcen zu sparren“
Stichwort Umweltschutz: Pridöhl rät Kunden auf der Suche nach Abbruch-Unternehmern auf entsprechende Befähigungen, Zulassungen und vor allem auf entsprechende Zertifizierungen nach Ersatzbaustoffverordnung zu achten.
Denn sie seien als Auftraggeber haftbar wenn nicht fachgerecht recycelt und entsorgt wird.
Ansonsten könne ein auf den ersten Blick günstiges Angebot am Ende schnell sehr teuer werden.
Pridöhl verweist darauf, dass die Gross Abbruch GmbH über alle nötigen Zertifikate und Zulassungen auch im Schadstoffbereich verfügt.
Ebenfalls werden wir von einem Fremdüberwacher engmaschig kontrolliert und können so höchste Qualität garantieren.
"Unsere Recyclingbaustoffe sind zertifiziert und können problemlos wiederverwendet werden", erklärt Pridöhl.
„Wir wollen unseren Kunden alles aus einer Hand bieten – vom Abbruch über die Sanierung bis zur Entsorgung. Mit dem Containerdienst und der Bauschuttannahme gehen wir den nächsten logischen Schritt", erklärt Pridöhl, der mittlerweile 20 Kollegen und Kolleginnen beschäftigt.
Beendet ist das Wachsen des Unternehmens übrigens noch nicht. „Neben dem aktuell von uns betrieben Recyclingplatz für Bauschutt in Leese planen wir aktuell zwei weitere Recyclingplätze im Landkreis Nienburg“, verrät Sascha Pridöhl schon jetzt.
Kontakt: 05023-509999 5; 0151-11311314; post@gross-abbruch.de; Wellie 65a, 31595 Steyerberg
Text und Fotos: Gross-Abbruch GmbH, Wellie